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6. Juni 2007

RWE will im Krisenfall besser mit den Kunden kommunizieren

Institut für Medienforschung (Uni-Siegen) und RWE Rhein-Ruhr untersuchen Störfallkommunikation

Im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts untersucht das Institut für Medienforschung (IfM) der Universität Siegen die Störfallkommunikation des Versorgungsunternehmens RWE. In dem Projekt untersucht das Team um Dipl.-Soziologe Raimund Klauser, Jun.-Prof. Volkmar Pipek und Prof. Gebhard Rusch, wie im Störfall die Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden verbessert werden kann.

Im Fokus der Untersuchung stehen hierbei vor allem die Interessen und Bedürfnisse der Kunden. „Die Stromausfälle der letzten Zeit, der Unmut unserer Kunden sowie die Darstellung unseres Unternehmens in der Presse zeigen, dass wir hier Handlungsbedarf haben,“ sagt Gerd Doege, Technischer Geschäftsführer der RWE Rhein-Ruhr Netzservice GmbH, „wir wollen zeigen, dass für das Unternehmen und seine Mitarbeiter der Kunde im Mittelpunkt steht. Darum untersucht das Institut für Medienforschung insbesondere diese Aspekte der Kundenkommunikation.“

Das Institut für Medienforschung betreibt als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Siegen interdisziplinäre Grundlagen- und Auftragsforschung und entwickelt in Kooperation mit Medieninstitutionen, Wirtschaft und Industrie praxis- und anwendungsbezogene Lösungen. „Für uns bedeutet dieses Projekt nicht nur eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis, sondern es steht zudem beispielhaft für die gute Verbindung der Universität mit der Region“, sagt Prof. Dr. Gebhard Rusch.

Für das IfM bietet die Kooperation eine Gelegenheit, seine langjährigen Erfahrungen in der Erforschung moderner Massenmedien und neuer Kommunikationsformen unter Beweis zu stellen. Raimund Klauser:„ Die Kunden müssen sich ernstgenommen und verstanden wissen! -  Das will unser Projekt“.
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